Donnerstag, Oktober 17, 2013

RUMS # 42 ...Warmes für Hals und Ohren

Jetzt hab ich, arbeitsbedingt, einige RUMS-Donnerstage geschwänzt. Ich hab zwar viel genäht, aber eben nicht für mich.
 
Am Wochenende hab ich wieder mal meine Eltern besucht, und in meinem HeimatdorfStädtchen mein Lieblingshandarbeitsgeschäft heimgesuchbesucht. Ohne Hintergedanken, was ich machen könnte.
Macht aber nix, dort find ich IMMER was.
Diesmal bunte MerinoMischwolle.
Und die Inhaberin hatte Strickloops ausgestellt.
 
Also hab ich mir die MerinoMischwolle und dazupassende 8er Nadeln gekauft, und am Abend losgestrickt. Und am nächsten Morgen weiter. Und zusammengehäkelt.
Und fertig.
 

Weil noch sehr viel Wolle übrig war, ich aber kein 8er Nadelspiel hatte, hab ich die dazupassende Haube einfach gehäkelt.
 
 
Die Teilchen sind superkuscheligwarm, und ich freu mich sehr, dass ich´s gemacht hab!
So richtig schön bunte HerbstWärmer!

 
Und ab damit zu RUMS! :-)
 
 

Dienstag, Oktober 15, 2013

Es gibt Tage, und es gibt Tage....!! :-)

Letztens war so ein "warum-bin- ich-bloß -aufgestanden-die-ganze-Welt-will-mir-eh-nur-auf-die-Nerven-gehen" -Tag.

Heute ist ein Löwenzahnwiesentag!

Nette Patienten.
Dann kam eine Patientin eine Stunde zu früh, weil sie sich in der Woche verschaut hatte. Der Patient, der kommen hätte sollen, steckte in einer Besprechung fest. Also die Dame vorgezogen, sie war froh, er auch, ich auch - früher fertig und das an einem wunderschönen Tag.

Also hatte ich genug Zeit, um mich IN RUHE zu freuen:

An dem wunderschönen blitzblauen Tag, bunter Bauernmarkt in Herbstfarben vor dem mächtigen Opernhaus, meine Lieblingsobststandlerin hat so viele (auch alte) Sorten traumhaft guter Äpfel...

 



 


Am Hauptplatz: Zwischenstopp bei einem Standl, Kaffee mit  Minipunschkrapferl und Minisacherwürfel....mit Blick auf das immer wieder schöne Rathaus
 
 
 
 
Nächster Zwischenstopp zum Reißverschlusskaufen,
dann eine gemütliche (statt wie üblich gehetzte) Radfahrt durch den Park, vorbei an noch mehr bunten Herbstfarben...
 


 
Und zuhause angekommen das Päckchen von der Post geholt, auf das ich mich schon seit gestern freue: eine (ausnahmsweise nicht von mir) wunderhübsche, selbstgenähte Tasche und ein ausgesprochen heimeliger Vintage-Loop, den ich sicher so bald nicht mehr runtergeben werde.

 
UND: es ist erst Mittag!!!!
 
:-))
 

Sonntag, Oktober 13, 2013

"Niemandsland" im Schauspielhaus Graz

Nachtrag zum 8.10.2013

Das erste Stück im Schauspielhaus Graz, das ich mir in der Saison 13/14 angeschaut habe was NIEMANDSLAND.

Nach einigen sehr ...nennen wir´s frustranen...Theatererlebnissen, hab ich mich heuer nicht mehr für ein komplettes Abo sondern für die Vario-Mix -Variante entschieden: 5 x Schauspielhaus und 5 x Oper.
Aber "Niemandsland" war so großartig, dass ich es mir höchstwahrscheinlich noch einmal ansehen werde.

Geschrieben von der israelischen Theaterkünstlerin Yael Ronen verknüpft das Stück reale und fiktive (aber realistische) Schicksale:

Das israelisch-palästinensische Paar Yasmin und Osama darf nicht zusammen leben, sie flieht nach Österreich und schafft es nach einem jahrelangen Kampf gegen bürokratische Windmühlen ihren Mann nachzuholen. Beide wirken in dem Stück mit und spielen sich selbst.

Die Bosnierin Asra ist mit ihrer kleinen Tochter Leyla aus dem Krieg nach Graz geflohen. Sie arbeitet als Kammerjägerin, Leyla ist eine politisch engagierte Studentin geworden, die mit Hilfe ihres Professors ihr Studium in Palästina weiterführen kann. Asra ist entsetzt und macht dem Professor die ärgsten Vorwürfe. Vom Krieg läuft man weg, man fährt nicht hin.

Der Kriegsreporter Fabian, Leylas Liebhaber, steht knapp vor dem Burnout und will/muss nach Syrien um von dort zu berichten. Keiner will mehr afrikanische Kinder sterben sehen, "Syrien ist sexy".

Leylas bester Freund Milos, ein junger Schauspieler mit bosnischen Wurzeln, spielt in einem Stück über den Krieg einen Vergewaltiger, weil er der Meinung ist, dass man die Vergangenheit aufarbeiten muss.
Sein Vater kommt nicht zur Premiere. Milos erfährt, dass er doch kein Kriegsheld war, sondern sehr wahrscheinlich zu den Bösen gezählt hat.

Ein schnöseliger Anwalt erfindet eine syrische, lesbische Bloggerin, weil er befürchtet, dass niemand einem europäischen, heterosexuellen Mann zuhören wird, der über syrische Schicksale berichten will. Als die Medien Druck machen, muss er "Amina" ein Gesicht geben. Um sie nicht live präsentieren zu müssen, lässt er seine Figur entführen.
Als Menschen bei einer Kundgebung zur Befreiung von Amina ums Leben kommen, zieht er sich aus der Verantwortung.

Letztendlich sind alle Schicksale miteinander verwoben, nur eines geht wirklich gut aus. Und das auch im realen Leben.

Die Darstellung der fiktiven Schicksale endet überall einen Wimpernschlag vor der "Auflösung", man muss sich die Fortführung selbst zusammenreimen, aber es ist eine logische Schlussfolgerung.
In jedem Fall sehr berührend.


Die Schauspieler agieren großartig und in jeder Sekunde überzeugend.
Für mich die Beste war Birgit Stöger als Asra, aber auch alle anderen haben großartiges geleistet.


Hier noch der offizielle Trailer vom Schauspielhaus Graz:




Presse:
Kleine Zeitung
Standard

Samstag, Oktober 12, 2013

12 von 12/Oktober 2013


1) zu Besuch bei meinen Eltern. Der erste Blick in der Früh: verregnete Gartenlandschaft
 
 
 
2) Restaurationsversuch Teil 1:

 
 
3) Restaurationsversuch Teil 2:

 
 
4) Abflug zum Frühstück


 

5) Kind ist schon deutlich wacher :


 

6) Herbststimmung beim Einkaufen:


 

7) Alljährlicher Herbstjahrmarkt im Nachbarort:


 

8) 
 

9)


 

10)




11) Zuhause schnell einen Tee:




12) und mein Strickzeug!



Das waren meine 12 von 12 im Oktober !