Auf meine Nachfrage, WAS denn so gemein sei (meine spontanen Gedanken pendelten zwischen "Bienensterben", "Überschwemmung" und "viel Aufgabe"), kam die Anwort mit leicht bebender Stimme:
"Ich find das SO GEMEIN, dass der Pluto auf einmal kein Planet mehr sein darf!!! Warum eigentlich nicht????"
Nachdem Astronomie nicht gerade zu meinen Spezialgebieten zählt, war ich spontan leicht überfragt: "Ich weiß nicht genau, nach welchen Kriterien Himmelskörper zu Planeten gezählt werden......", und dachte laut weiter:"...wahrscheinlich nach Größe, vielleicht auch nach Konsistenz oder so....".
Ich wurde mit vorwurfsvollem Unterton unterbrochen: "Also das erste kann´s nicht sein, weil der Jupiter ist auch gasförmig und hat so eine Oberfläche, dass man nicht drauf stehen kann", (hatte ich auch nicht unbedingt vor...), "und an der Achse kann´s auch nicht liegen, weil die Achse von Uranus ist quer, im Gegensatz zur Achse von allen anderen Planeten!"
"Woher weißt du das??"
"Aus einem Wissensbuch aus der Schulbibliothek...wenn du willst, bring ich´s dir mal mit!"
So.
Um nun die Frage "Welche Kriterien machen einen Himmelskörper zu einem Planeten?"zu beantworten, habe ich meinen Freund google befragt und bin auf folgende Antworten gestoßen:
Das Schicksal von Pluto stand am 24.08.2006 auf der Tagesordnung des Astronomie-Kongresses in Prag. Und die Abstimmung unter den 2500 Wissenschaftlern ging nicht gut aus für den Himmelskörper: Pluto gilt nicht mehr als Planet.
Ursprünglich wollte die International Astronomical Union ( ) die Planeten-Definition so weit fassen, dass Pluto unangetastet geblieben wäre und . Doch der vorab veröffentlichte Vorschlag stieß auf Kritik - und wurde modifiziert.
Nach der heutigen Abstimmung gibt es acht klassische Planeten (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun), Zwergplaneten und Kleinkörper.
Pluto zählt damit ab sofort zu den Zwergplaneten.
Unter den Kleinkörpern werden Asteroiden, Kometen und andere Objekte zusammengefasst, die keine Monde sind und die Sonne umkreisen.
Als Planeten gelten künftig alle Himmelskörper, die auf einer kreisnahen Bahn die Sonne umlaufen und ausreichend Masse haben, damit die eigene Schwerkraft sie zu annähernd kugelförmiger Gestalt (hydrostatisches Gleichgewicht) zusammenzieht. Außerdem müssen sie ihre Nachbarschaft von anderem kosmischen Material freigeräumt haben.
Letzteres trifft auf Pluto nicht zu, der sich im sogenannten Kuiper-Gürtel mit zahlreichen anderen Himmelskörpern bewegt. Pluto soll daher künftig zu den Zwergplaneten gehören, die nach Auffassung der IAU trotz des Namens keine Planeten sind."
Nach der heutigen Abstimmung gibt es acht klassische Planeten (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun), Zwergplaneten und Kleinkörper.
Pluto zählt damit ab sofort zu den Zwergplaneten.
Unter den Kleinkörpern werden Asteroiden, Kometen und andere Objekte zusammengefasst, die keine Monde sind und die Sonne umkreisen.
Als Planeten gelten künftig alle Himmelskörper, die auf einer kreisnahen Bahn die Sonne umlaufen und ausreichend Masse haben, damit die eigene Schwerkraft sie zu annähernd kugelförmiger Gestalt (hydrostatisches Gleichgewicht) zusammenzieht. Außerdem müssen sie ihre Nachbarschaft von anderem kosmischen Material freigeräumt haben.
Letzteres trifft auf Pluto nicht zu, der sich im sogenannten Kuiper-Gürtel mit zahlreichen anderen Himmelskörpern bewegt. Pluto soll daher künftig zu den Zwergplaneten gehören, die nach Auffassung der IAU trotz des Namens keine Planeten sind."
(Quelle: www.spiegel.de. Vollständigen Artikel lesen)
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